Roberta Pili

Konzertpianistin

ist für ihre besonders ambitionierte Programmierung bekannt, in deren Rahmen sie gerne die eigenen Leistungsgrenzen erkundet: Einen besonderen Akzent setzte sie auf diese Weise auch in der New Yorker Carnegie Hall, als sie dort im Jahr 2009 als erste Frau die letzten fünf Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven (op. 101, 106, 109, 110 und 111) an nur einem Konzertabend spielte. Zwei Jahre später wiederholte sie dies in der Sougakudo Concert Hall Tokio. In Österreich gastierte sie u.a. an der Wiener Staatsoper und beim Lisztfestival Raiding, wo sie sich ebenfalls mit einem „Klaviermarathon“ von Liszt bis Busoni in dessen Geschichte schrieb. Besondere Aufmerksamkeit widmet Pili dem polyphonen Klavierspiel, das sie unter dem Begriff „ultra-polyphones Klavierspiel“ zu ihrem ureigensten Betätigungsfeld als Mentorin gemacht hat: Die gebürtige Sardin ist Gründerin und Präsidentin der „Charles-Valentin Alkan Society of Vienna – Institut für polyphones Klavierspiel und Klangästhetik“.

Website: thepianist.com